Der Beschützerinstik wird beim Tag der Geburt wie auf Knopfdruck bei den Eltern aktiviert und das kommt nicht von ungefähr. Der hilflose Säugling ist von Anfang an auf Mama oder Papa angewiesen, denn alleine könnte er nur wenige Stunden bis Tage überleben. Daher ist es in unseren Genen tief verwurzelt für unsere Kinder zu sorgen bis sie groß genug sind und alleine Ihre Wege gehen.
Aber richtig gefährlich wird es im Entdecker-Alter! Im Schnitt lernen Kinder mit 15 Monaten laufen und ab dann ist nichts mehr sicher vor Ihnen. Kleinkinder sind eine tickende Zeitbombe und Eltern müssen auf dutzende Gefahrenquellen achten: Kinder trinken Putzmittel aus schönen bunten Flaschen, ziehen sich Plastiktüten über den Kopf, binden sich ein Seil um den Hals, essen Tabletten, springen in den Gartenteich, fallen Treppen herunter, öffnen Fenster in höheren Stockwerken, fallen sehr gerne auf Ecken und Kanten, entdecken heiße Herdplatten und heiße Getränke mit den Händen, trinken Wasser aus Pfützen, probieren das Katzen- oder Hundefutter, rennen mit Messern und Scheren davon und das alles, weil sie einfach so gerne Neues entdecken! Ja, kleine Kinder sind potentzielle Selbstmörder und für Eltern ist diese Phase eine echte Herausforderung.
Leider geht diese Phase auch ziemlich lange, denn erst wenn Kinder in das Schulalter kommen, können sie die meisten Gefahren richtig einschätzen. Doch dann kommt schon die nächste Herausforderung für unsere Kleinen: Der Straßenverkehr! Kinder können die Geschwindigkeiten von heranfahrenden Fahrzeugen nicht richtig einschätzen. Oft reicht auch ein Ball der beim Spielen auf die Straße rollt und die Kinder rennen spontan ohne darüber nachzudenken hinterher. Hier ist es besonders wichtig, dass die Eltern zusammen mit ihren Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr immer wieder üben. Geben Sie Ihrem Kind beim Spazieren gehen die Aufsicht und fragen sie jedes Mal nach, bevor Sie über die Straße gehen, ob auch alles frei ist! Vermeiden Sie Abkürzungen vor den Augen ihrer Kinder, denn wenn Sie mal ausnahmsweise über die freie Straße rennen, dann wird ihr Kind das vielleicht auch eines Tages alleine machen!
Es ist also wichtig ein gutes Vorbild zu sein, die Kinder auf die Gefahren hinzweisen und mit Ihnen darüber zu sprechen. Das geht auch schon bei ganz kleinen Kindern. Wenn das Kind vor dem giftigen Vogelbeeren-Strauch steht, nehmen Sie dem Kind nicht einfach die Beeren aus der Hand. Die Mama sollte mit einem deutlichen „Nicht essen macht Aua!“ das Kind dazu bewegen, dass dieses alleine die Beeren wieder fallen lässt, denn dann hat es die gefährliche Situation verstanden und wird beim nächsten Mal sich daran erinnern. Ein einfaches Wegnehmen kann bei Kindern dagegen eher das Gegenteil auslösen!
Auch eine Kinderschutzversicherung wie z.B. das Kinderzertifikat von BRUCKER ist sicherlich wichtig. So ist ihr Kind beim Spielen, auf dem Weg zum Kindergarten, bei Oma und Opa oder auf Reisen immer gegen alle Eventualitäten abgesichert und das schon für 10.-€ im Monat! Denn soviel die Eltern auch reden, aufpassen und beschützen jedes Kind wird mit blauen Flecken, offenen Knien und Beulen am Kopf groß 🙂 Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Gegen alles Andere helfen hoffentlich die vielen Schutzengel der Kleinen und eine gehörige Portion Glück!
Blog-Marketing ad by hallimash
1 Gedanke zu „Kinder schützen ist nicht immer einfach“