Der Mythos, dass mit Babys und Kleinkindern nur Reisen in die nähere Umgebung möglich sind, hält sich hartnäckig. Dabei wird die Elternzeit von zahlreichen Familien dazu genutzt, um gemeinsam mit dem Nachwuchs exotische Länder zu entdecken. Worauf muss bei der Reiseplanung für eine Fernreise mit Baby geachtet werden und welche Länder kommen für den Urlaub mit Kleinkind infrage?
Elternzeit für gemeinsamen Urlaub nutzen
Flugreisen sind in den vergangenen Jahren immer sicherer und bequemer geworden. Auf Langstrecken werden Großraumflugzeuge mit viel Platz und höherer Beinfreiheit eingesetzt. Spezielle Mahlzeiten für Babys und Kleinkinder sind bei den meisten Fluggesellschaft auch in der Economy Klasse kostenlos erhältlich, der Wickeltisch in der Flugzeugtoilette zählt längst zum Standard. Für eine Fernreise mit Kleinkind ist die Elternzeit ideal, denn sie bietet die Möglichkeit, sich ganz auf das Baby zu konzentrieren. Gemeinsame Erlebnisse schweißen die junge Familie zusammen. Die Familienbande werden gestärkt und der Alltag zu Hause gestaltet sich anschließend wesentlich entspannter. Zu den bevorzugten Reiseländern von Familien, die mit Babys und Kleinkindern verreisen, zählen die USA, Australien und Neuseeland. Diese Länder besitzen einen ähnlich hohen Lebensstandard wie Deutschland, gelten als sicher und lassen sich einfach bereisen. Zur Einreise in die USA werden ein noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass und ein Visum benötigt. Es empfiehlt sich, das Einreisevisum rechtzeitig zu beantragen, damit es nach der Ankunft nicht zu Verzögerungen kommt. Bei diesem Dienstleister wird der Esta-Antrag bequem online gestellt. Anschließend überprüfen Profis den eingereichten Antrag und übersenden die Genehmigung, die zu mehrfacher Einreise und einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen berechtigt, innerhalb kürzester Zeit. So einfach kann es mit dem Esta Visum laufen! Fernreisen mit Kleinkindern sind bei den meisten Reiseveranstaltern zu günstigen Konditionen buchbar. Da Eltern von Babys nicht auf die Schulferien angewiesen sind, empfiehlt sich eine Reise in der Nebensaison.
Langstreckenflüge mit Babys und Kleinkindern
Besonders wichtig ist der Auslandskrankenschutz, der rechtzeitig vor der Reise abgeschlossen werden sollte. Bei einer Aufenthaltsdauer von drei Monaten und mehr ist eine Langzeitversicherung ideal. Um Babys und Kleinkinder während des Langstreckenflugs zu beschäftigen, können Spiele und Kuscheltiere eingepackt werden. Bei einem Nachtflug schlafen die Kleinen und sind bei der Ankunft erholt und frisch. Viele Fluggesellschaften bieten spezielle Mutter-Kind-Plätze oder Kinderbettchen an, die jedoch im Voraus gebucht werden müssen. In den USA können alle Städte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereist werden. Der Fernbusverkehr zählt dort zu den beliebtesten und günstigsten Reisearten. Viele Busgesellschaften verfügen über ein gut ausgebautes Streckennetz und bieten ihre Tickets im Internet an. Abseits der großen Städte empfiehlt sich ein Mietwagen, der ebenfalls zusammen mit einem Kindersitz schon vor der Abreise vorbestellt und in den USA an einer Mietwagenstation übernommen wird. Zur Anmietung genügt der internationale Führerschein. In den Restaurants werden Kleinkinder meist wie Könige behandelt, bekommen Malbücher und Zeichenmaterial, um die Wartezeit zu überbrücken und erhalten ihre Mahlzeiten als erste. Ferienhäuser und Appartements, die Familien ein Höchstmaß an Komfort und Flexibilität bieten, sind zu günstigen Konditionen buchbar. Die National- und Stateparks lohnen vor allem mit Kindern einen Besuch. In vielen Nationalparks kann auf Campgrounds gezeltet werden.