10. Monat (37.-40. SSW)

Die Geburt steht jetzt unmittelbar bevor. Sie werden mit Ihren Vorbereitungen in den letzten Zügen stecken und für die Ankunft des Babys alles vorbereiten. Die Krankenhaustasche haben Sie hoffentlich bereits gepackt. Schließlich muss Ihr Baby nicht erst zum errechneten Geburtstermin kommen. Tatsächlich ist es völlig normal, wenn Ihr Baby irgendwann zwischen der 38. und 42. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt. Falls Sie einen Kaiserschnitt geplant haben, dann sollten Sie bei Ihrem nächsten Frauenarzttermin diesen noch einmal besprechen.

Um für die Geburt optimal vorbereitet zu sein, können Sie den Damm mit speziellen Ölen massieren. Auch Himbeertee wird nachgesagt, das Dammgewebe weicher werden zu lassen.

Falls Sie wegen Wadenkrämpfen oder sonstigen Leiden ein Magnesiumpräparat zu sich nehmen, sollten Sie dieses ab der 36. SSW absetzen. Magnesium kann nämlich wehenhemmend wirken, deshalb achten Sie auf Obst wie z. B. Bananen, die relativ viel Magnesium enthalten.

Viele Schwangere haben jetzt vermehrt Alpträume. Sie träumen von der Geburt oder davon, Ihr Kind ständig zu suchen. Auch das ist ganz normal und wird sich nach der Geburt wieder legen.

Erkundigen Sie sich beim nächsten Frauenarzttermin, ob Ihr Baby mit dem Kopf schon richtig fest im Becken sitzt. Diese Information ist wichtig, falls Sie einen Blasensprung bekommen. Sitzt Ihr Baby noch nicht im Becken fest, dann müssen Sie bei einem Blasensprung unbedingt liegend ins Krankenhaus transportiert werden – in diesem Fall unbedingt den Krankenwagen rufen und nicht selber zum Auto laufen! Das ist ganz wichtig, da ansonsten die Nabelschnur zwischen Babykopf und Becken eingeklemmt werden könnte und eine Versorgung des Babys verhindert, was zum Tode des Babys führen kann. Also fragen Sie bitte Ihren Frauenarzt, ob das Baby bereits mit dem Kopf im Becken sitzt bzw. ob Sie bei einem evtl. Blasensprung sitzend ins Krankenhaus fahren dürfen.

Sie werden wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen sog. Vorwehen oder auch Senkwehen bekommen. Es handelt sich dabei keinesfalls um echte Wehen, sind aber Vorboten und weisen darauf hin, dass die Geburt nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Die Zeit der wochenlangen Vorbereitungen und des Wartens ist jetzt bald vorbei und Sie werden endlich Ihr kleines Baby sehen und es in Ihren Armen halten können. Das einzige was Sie jetzt unbedingt haben sollten ist die gepackte Krankenhaustasche und den richtigen Babynamen!

Wir wünschen Ihnen ein wunderschönes Geburtserlebnis und viel Freude für die Zukunft mit Ihrem Baby!

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