Wir haben den Neujahresschwung genutzt und endlich mal wieder das Kinderzimmer erneuert. Als wir vor über drei Jahren in unser Haus gezogen sind, war das Kinderzimmer ein richtiges Schmuckstück und natürlich einer der ersten Räume die bezugsfertig waren. Allerdings hat sich das mit dem Alter der Kinder und deren Aktivitäten nicht verschönert, sondern ist eher zur Kammer des Schreckens geworden. Da wurden die Wände mit bunten Farben und Stempeln bedruckt und mit spitzen Gegenständen Löcher rein gebohrt – man muss dazu sagen, dass wir zwei kleine Heimwerker-Jungs haben! Außerdem wurden bunte Aufkleber auf Möbelstücken und der Heizung verteilt. Das schlimmste war allerdings, als mein damals 4-jähriger Sohn den schwarzen Edding im Büro gefunden hat! Er ging damit ins Kinderzimmer und hat wirklich KEIN Möbelstück ausgelassen!
Kinder und Monster sind manchmal leicht zu verwechseln
Ich muss sicherlich nicht erwähnen, das mein Mann und ich einen ganzen Nachmittag lang geschrubbt haben und alle Entferner gekauft haben, die wir finden konnten. Fazit: Das Kinderzimmer ist in den letzten drei Jahren nicht schöner geworden. Darum wollten wir jetzt endlich selber mal Hand anlegen und das neue Kinderzimmer auch altersgerecht einzurichten. Ich habe mir Ideen fürs Kinder oder Jugendzimmer aus dem Internet geholt und hatte nach einigen Überlegungen meinen Masterplan entwickelt. Wir wollten nicht viel Geld ausgeben, da die Kinder immer noch relativ klein sind und dazu neigen Dinge versehentlich kaputt zu machen. Also haben wir mit etwas Arbeitskraft, ein paar Neuanschafffungen, etwas Farbe und umgestellten Möbeln das neue Kinderzimmer kreiert.
Das neue Kinderzimmer kommt gut an!
Die Jungs hatten wir dafür drei Tage zu Oma und Opa ausgelagert, da es sich ohne kleine Kinder eindeutig besser arbeiten lässt. Natürlich waren die zwei schon ganz neugierig und konnten es kaum erwarten ihr neues Zimmer zu entdecken. Wir haben das große Kinderzimmer jetzt auch in zwei Bereich gegliedert, damit der Große einen eigenen Bereich bekommt. Jeder hat jetzt eine Seite und seinen eigenen Spielzeugschrank, was der Kleine sehr gut akzeptiert hat. Ich habe diese Idee in einem Artikel einer Internetseite entdeckt, im Magazin findet man viele Wohntrends die aktuell zur Jahreszeit oder bestimmten Themenbereichen passen.
Jeder hat sein eigenes Hoheitsgebiet
Durch die räumliche Aufteilung hat er jetzt wirklich verstanden die Spielsachen wie Lego und co. seines Bruder in Ruhe zu lassen – zumindest meistens 😉 Wir haben mit einem Geldeinsatz von circa 100.- €, 2 Tagen Arbeit und mit neu aufbereiteten alten Möbeln ein echt gutes Ergebnis erzielt. Die Kinder finden es super und jetzt werden alle Freunde eingeladen, denen man stolz das neue Kinderzimmer präsentieren kann.