Soll das Baby die erste Beikost erhalten, so überlegen die meisten Eltern, ob sie Gläschen aus dem Supermarkt kaufen oder den Brei lieber selber herstellen sollten. Prinzipiell spricht aus gesundheitlicher Sicht nichts gegen die gekauften Produkte. Mit selbst gekochtem Brei können sie aber nicht mithalten.
Vorteile des selbst hergestellten Babybreis
- Wer selber kocht, kann seinem Baby einen abwechslungsreicheren Speiseplan bieten und es somit an unterschiedlichste Speisen gewöhnen.
- Zusatzstoffe landen hier garantiert nicht im Essen.
- Sie können saisonales Obst und Gemüse aus der Region verarbeiten.
- Wie viel Fleisch oder Fisch Sie hinzugeben, können Sie je nach Bedarf entscheiden.
- Auch die Menge an enthaltenen Fetten, Vitaminen und Co. können Sie variieren.
- Gegenüber den industriell gefertigten Produkten sparen Sie eine Menge Geld.
Praktische Tipps für die Zubereitung
Lediglich einen Nachteil hat selbst gekochter Brei: Die Zubereitung dauert deutlich länger als das Erwärmen und Aufschrauben eines Gläschens. Wenn Sie die Zubereitung clever planen, verschwindet jedoch auch der letzte Nachteil. Wir schlagen zwei Varianten vor:
- Sie planen in der Woche einen festen Tag ein, an dem sie die Mahlzeiten für den Nachwuchs vorbereiten. Dazu kochen Sie Obst, Gemüse und optional Fleisch oder Fisch und zerkleinern die Nahrung anschließend mithilfe eines Pürierstabs oder Mixers, die es zum Beispiel unter perfektegesundheit.de/shop/ zu kaufen gibt. Den Brei lassen Sie abkühlen und frieren ihn dann portionsweise ein. Im Laufe der Woche können Sie so einzelne Portionen auftauen und sie für den Verzehr erwärmen. Besonders schonend gelingt die Garung dabei übrigens nicht im Topf, sondern in einem speziellen Dampfgarer.
- Ist Ihnen das zu aufwendig oder bietet Ihr Gefrierschrank nicht genügend Platz für eingefrorene Babynahrung, so können Sie stattdessen auch einfach bei Ihren eigenen Mahlzeiten etwas mehr kochen, um dann einen Teil des Essens zu Brei zu verarbeiten. Der Vorteil hierbei ist, dass alle Beteiligten die gleiche Mahlzeit essen – das fördert Familientraditionen. Wichtig ist jedoch, dass Sie auf das vorherige Würzen der Speisen verzichten und vor allem Fisch und Fleisch gut durchgaren.
Tipp zu Variante 1: Anstatt die Speisen zusammen zu pürieren, können Sie diese auch einzeln zu Brei verarbeiten. Wenn Sie dann die einzelnen Speisen zum Einfrieren in Eiswürfelbehälter füllen, können Sie die genaue Zusammensetzung vor jeder Mahlzeit individuell bestimmen.
1 Gedanke zu „Babynahrung: Gläschen oder selbst gemacht?“