Gesunder und natürlicher Schlaf von Anfang an. Die richtige Matratze spielt dabei die Hauptrolle. Eine falsche Matratze führt zu Haltungsschäden und Rückenbeschwerden. Eine Matratze für Kinder sollte sowohl fest als auch elastisch sein. Somit ist das Stützen der Wirbelsäule gewährleistet, was für Babys besonders wichtig ist.
Schaumstoff, Latex und Naturfasern
Die erste Matratze hält in der Regel fünf Jahre. Sie sollte neu gekauft werden. Da Babys in den ersten Jahren täglich etwa zwölf Stunden Schlafen, spielt die Art und Weise der Matratze eine besondere Rolle für das Kind. Es gibt Matratzen aus Schaumstoff, Latex und Naturfasern. Schaumstoffmatratzen sind leicht, formbar und preisgünstig. Latexmatratzen liefern besonders hohe Punktstabilität und eignen sich gut für Kinder mit Hausstauballergie.
Matratze aus Naturfasern
Matratzen aus Naturfasern sind teurer als Schaumstoffmatratzen, aber dafür formstabiler und langlebiger. Als Füllmaterial dienen Schafwolle, Hanf, Rosshaar oder Kokos. Um Feuchtigkeit abzuweisen sind diese Matratzen zusätzlich von einer Latexbeschichtung umgeben. Die Babymatratze Coco-Bambino von Allnatura verfügt über einen festen aber trotzdem elastischen Kern aus Kokosfasern und Naturkautschuk. Sie sorgt für einen optimalen und anatomisch korrekten Liegekomfort. Durch die hohlen, elastischen und bruchfesten Kokosfasern wirkt die Matratze atmungsaktiv, wärmespeichernd und gut klimatisierend. Sie enthält keine schädlichen Stoffe.
Warum eine zu weiche Matratze nicht geeignet ist
Bei einer zu weichen Matratze kann es zu dauerhaften Schäden an der Wirbelsäule kommen, da diese bis zum achten Lebensjahr noch gerade und durchblutet ist. Da die Schultern in den ersten Jahren etwa so breit wie der Kopf sind, sinkt das Kind beim Schlafen nicht mit den Schultern in die Matratze ein. Das ist nur bei älteren Kindern und Erwachsenen der Fall. Babys haben andere Ansprüche an eine Matratze.
Giftstoffe vermeiden
2007 wurde eine Stellungnahme veröffentlicht, in der einige Mediziner – unter anderem der Neuseeländer Herr Sprott sowie der Deutsche Herr Kapuste – mitteilten, den Grund für den plötzlichen Säuglingstod gefunden zu haben.
Toxische Gase als Ursache für Plötzlichen Säuglingstod
Der Plötzliche Säuglingstod im Babybettchen galt lange als unerklärliches Mysterium, wurde jedoch von Medizinern näher erforscht. Heraus kam, dass die toxischen Gase Antimon, Phosphor und Arsen in Babymatratzen für den Plötzlichen Kindstod verantwortlich sind.
Mehrere Faktoren verantwortlich
Die Forscher sind sich jedoch darüber einig, dass die Giftgase nicht die einzige Ursache sind. Eher liegt der Plötzliche Kindstod multifaktoriellen Ursachen zugrunde. Daher sind neben dem Verzicht von Giftgasen in Matratzen weitere Vorsorgemaßnahmen empfehlenswert.
Schlafsack statt Decke
Säuglinge sollten nicht auf dem Bauch schlafen. Statt einer Decke sollte eher ein Schlafsack verwendet werden. Vor allem, wenn der Säugling aktiver wird und anfängt, nach der Decke zu greifen, ist ein Schlafsack sicherer, weil das Kind ansonsten unter die Decke rutschen kann.
Stillen und rauchfreies Leben
Weitere Tipps, um den Plötzlichen Kindstod zu vermeiden, sind mindestens ein halbes Jahr voll stillen, während der Schwangerschaft sowie in Anwesenheit des Kindes nicht rauchen und die Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad halten.
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